Newsletter: Wahlkreiswechsel, Startchancen-Programm und Kita-Finanzierung

Foto: Annette Koroll

Liebe Leserin, lieber Leser,

pünktlich zum Schulbeginn in NRW freue ich mich, Ihnen meinen neuesten Newsletter zukommen zu lassen!

Hier erfahren Sie regelmäßig, was ich im Deutschen Bundestag und für meinen neuen Wahlkreis Oberhausen – Wesel III tue. Ihre Meinungen und Fragen sind mir wichtig – zögern Sie also nicht, eine E-Mail an franziska.krumwiede-steiner@bundestag.de zu schicken, wenn Sie ein Anliegen haben, das Sie mir mitgeben möchten.

Oberhausen, ich komme!

Mein Wahlkreiswechsel nach Oberhausen – Wesel III

Jetzt ist es offiziell: Ich folge dem Angebot der Oberhausener Grünen und werde ihre Bundestagsabgeordnete im Ruhrpott.

Als Abgeordnete hat eine professionelle Zusammenarbeit zwischen Berlin und dem Wahlkreis absolute Priorität. Diese Voraussetzung sehe ich in Oberhausen erfüllt. Hier kann ich mit voller Rückendeckung die wichtigen Themen für das Ruhrgebiet anpacken. Der Kampf gegen Kinderarmut und für Bildungsteilhabe stehen für mich ganz oben auf der Agenda. Als Bundestagsabgeordnete für Oberhausen zeige ich klare Kante gegen Rechts, engagiere mich für den sozial-ökologischen Strukturwandel und den Umgang mit Altschulden.

Ich bedanke mich bei den vielen Mülheimer*innen für die gute Zusammenarbeit und Unterstützung. Lasst uns weiter gemeinsam für ein soziales und ökologisches Ruhrgebiet kämpfen und seid euch sicher, dass ich trotz allem immer eine Stimme für den ganzen Ruhrpott sein werde!

Für mich geht die Arbeit in Oberhausen jetzt erst richtig los.

Gezielte Investitionen in Bildungsgerechtigkeit mit dem Startchancen-Programm

Mein Gastbeitrag in der Fuldaer Zeitung

Wer, wie ich, bis vor kurzem an einer Gesamtschule unterrichtet hat, weiß aus erster Hand, wie dringend viele Schulen in Deutschland zusätzliche Unterstützung brauchen. In meinem Alltag habe ich erlebt, wie schwer es für manche Schüler*innen ist, sich selbst grundlegende Lernmittel oder Ausflüge zu leisten. Besonders in strukturschwachen Regionen wie dem Ruhrgebiet ist der Unterschied in den Bildungschancen oft deutlich spürbar – je nachdem, ob ein Kind im Norden oder Süden einer Stadt zur Schule geht. Kinder aus benachteiligten Familien brauchen mehr Unterstützung, um die gleichen Chancen wie ihre Altersgenossen zu erhalten. Genau hier setzt das Startchancen-Programm an.

Mit 20 Milliarden Euro, die über die nächsten zehn Jahre gezielt in rund 4000 Schulen fließen, die besonderen Förderbedarf haben, markiert das Startchancen-Programm einen echten Wendepunkt in der Bildungspolitik. Die Mittel werden nicht mehr gleichmäßig verteilt, sondern nach sozialen Kriterien dorthin gelenkt, wo sie am meisten gebraucht werden.

Gastkommentar

Programmstart für bessere Chancen

Das Startchancen-Programm geht los!

Ab dem kommenden Schuljahr werden 2125 Schulen in ganz Deutschland von diesem wegweisenden Bildungsprojekt profitieren. Es zielt darauf ab, die Bildungsgerechtigkeit spürbar zu verbessern und den Schulen die Unterstützung zu geben, die sie dringend benötigen.

Das Programm stellt mehr Personal bereit, um Schüler individuell zu fördern und Lehrkräfte zu entlasten. Zudem bekommen die Schulen ein flexibles „Chancenbudget“, mit dem sie eigene Projekte und Unterrichtsverbesserungen finanzieren können. Doch damit nicht genug: Es wird auch kräftig in moderne, klimafreundliche und barrierefreie Lernorte investiert.

In den nächsten zehn Jahren fließen insgesamt 20 Milliarden Euro in rund 4000 Schulen, die besonders viel Unterstützung benötigen. Das Programm zeigt, was möglich ist, wenn Bund und Länder gemeinsam an einem Strang ziehen. Doch es ist nur der Anfang – um das Bildungssystem wirklich zukunftsfähig zu machen, brauchen wir weitere Schritte, insbesondere bei der Digitalisierung der Schulen. Jetzt liegt es am Bundesbildungsministerium, die nächsten wichtigen Verhandlungen erfolgreich abzuschließen.

PM Startchancen Programmstart

Weitere Infos zum Startchancen-Programm

Instagram-Reel

Kitafinanzierung gesichert

Starker Fokus auf Kitaqualität

Der Kabinettsbeschluss zum neuen Kitaqualitätsgesetz bringt gute Nachrichten: Trotz knapper Kassen stehen für 2025 und 2026 insgesamt vier Milliarden Euro zur Verfügung, um die Qualität in Kitas zu verbessern. Die Bundesfamilienministerin hat dabei einen wichtigen Fortschritt erzielt: Künftig müssen die Bundesmittel ausschließlich in die Qualität der Kitas fließen, anstatt Elternbeiträge zu finanzieren. Zudem sind die Länder verpflichtet, diese Mittel auch für Maßnahmen zur Gewinnung und Sicherung von Fachkräften zu verwenden.

Zudem bleibt das Ziel, bundesweit einheitliche Standards in der frühkindlichen Bildung zu schaffen. Auch wenn dies aufgrund unterschiedlicher Voraussetzungen in den Bundesländern derzeit noch eine Herausforderung ist, ist die Richtung klar: Kinder in ganz Deutschland, ob in Kiel, Döbeln, Essen oder Lörrach, sollen die gleichen Chancen in der Kita haben. Denn in der frühen Bildung werden die Grundlagen für gleiche Bildungschancen gelegt.

PM Kitafinanzierung gesichert

Presse: Artikel im Stern

Mutterschutz nach Fehlgeburten

Längst hinfällig!

In letzter Zeit hat die Presse verstärkt auf das Thema Mutterschutz nach Fehlgeburten hingewiesen, und dabei wurde auch meine Position zitiert. Es ist so wichtig, dass dieses tabuisierte Thema endlich gesellschaftlich diskutiert wird. Ich halte die derzeitige gesetzliche Regelung für verfassungswidrig, da sie eine ungerechtfertigte Ungleichbehandlung von Frauen nach Fehl- und Totgeburten darstellt. Es ist unerträglich, dass die rechtliche Anerkennung und der Schutz von Frauen, die eine Fehlgeburt erlitten haben, von starren Grenzen wie einem einzigen Gramm Gewicht oder einem Tag in der Schwangerschaft abhängen. Diese Regelung ignoriert die immense physische und psychische Belastung, der betroffene Frauen ausgesetzt sind. Es muss endlich eine Reform her, die diese Ungleichbehandlung beseitigt und allen betroffenen Frauen den Schutz zukommen lässt, den sie verdienen.

Zum ganzen Artikel

Baustelle: Kitas

Gezielte Investitionen statt Gießkannenpolitik!

Die ständigen Ausfälle und der Personalmangel in Kitas sind nicht nur eine enorme Belastung für Familien, sondern stellen auch ein ernsthaftes wirtschaftliches Risiko dar. Es ist dringend erforderlich, mehr in die Kitas zu investieren, insbesondere in Regionen mit hohem Bedarf an Sprachförderung und sozialer Unterstützung. Zudem brauchen wir dringend