Acht Schulen aus Mülheim werden Startchancen-Schulen ab dem Schuljahr 2024/25

Zur Vorauswahl der ersten 400 Startchancen-Schulen in NRW erklärt Dr. Franziska
Krumwiede-Steiner, Bundestagsabgeordnete für Mülheim – Essen I:

„Ich freue mich außerordentlich, dass nun die Vorauswahl der Schulen in NRW anhand eines Sozialindex bekannt gegeben wurde, die zum Schuljahresstart 2024/25 am Startchancen-Programm teilnehmen werden. Ganz besonders freuen mich die 8 Schulen aus meinem Wahlkreis Mülheim, die zur ersten Kohorte der Startchancen-Schulen gehören werden. Darunter sind die Gesamtschule Saarn, an der ich selbst früher Vertretungslehrerin war und die besonderen Herausforderungen dieser Schule aus eigener Erfahrung kenne. Die Auswahl von Schulen in Stadtteilen mit Erneuerungsbedarf, wie bei mir im Wahlkreis die Brüder-Grimm-Schule in Styrum, zeigt, wie funktional der Sozialindex für die bedarfsgerechte Mittelverteilung ist.

Insgesamt werden in NRW 920 Schulen vom Programm profitieren. Darunter werden bis zu
552 Grundschulen sein. Der besondere Fokus auf Grundschulen ist ein wichtiger bündnisgrüner Verhandlungserfolg, denn wir sind überzeugt davon, dass wir möglichst früh ansetzen müssen, um gute Bildungschancen für alle Kinder zu ermöglichen.

Mit dem Startchancen-Programm bringt die Ampel-Koalition gemeinsam mit den Ländern das bisher größte Bund-Länder-Projekt für mehr Bildungsgerechtigkeit auf den Weg. Wir
investieren in den kommenden zehn Jahren 20 Milliarden Euro gezielt in etwa 4000 Schulen in besonders herausfordernden Lagen in ganz Deutschland.

Damit setzen wir ein bündnisgrünes Projekt um, für das wir schon in unserem
Bundestagswahlprogramm geworben haben. Angesichts der alarmierenden PISA-Ergebnisse kommt das Startchancen-Programm nun zur richtigen Zeit. Mit dem Programm werden wir die Basiskompetenzen der Schülerinnen an den geförderten Schulen deutlich verbessern. Gerade Schülerinnen, die mehr Unterstützung brauchen und diese nicht vom Elternhaus bekommen können, werden mit dem Programm erreicht.

Das Programm besteht aus drei Säulen: Wir stellen zusätzliche Mittel für multiprofessionelle Teams, insbesondere für die Schulsozialarbeit, zur Verfügung. Wir geben den Schulen ein frei verfügbares Chancenbudget für die Schul- und Unterrichtsentwicklung an die Hand. Und wir
legen ein Investitionsprogramm für eine förderliche und nachhaltige Lernumgebung auf.“