Der Digitalpakt 2.0 kommt 13. Dezember 2024 Zur Einigung von BMBF und Ländern auf eine Gemeinsame Erklärung zum Digitalpakt 2.0 erklären Dr. Anja Reinalter, Sprecherin für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung, und Dr. Franziska Krumwiede-Steiner, Mitglied im Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung: Der Digitalpakt 2.0 kommt. Bundesbildungsminister Cem Özdemir hat es in Rekordzeit geschafft, Eckpunkte für den Digitalpakt 2.0 mit den Ländern zu einen. Das ist ein großartiges Signal für alle Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulträger. Der Digitalpakt 2.0 ist konkret darauf ausgerichtet, den Auf- und Ausbau der digitalen Infrastruktur an Schulen voranzutreiben, die Schul- und Unterrichtsentwicklung für digitales Lernen zu fördern und eine evidenzbasierte Qualitätsentwicklung in der digitalen Lehrkräftebildung zu gewährleisten. Im Rahmen dessen wird es eine neue Bund-Länder Forschungsinitiative „Digitales Lehren und Lernen“ geben, die maßgeblich dazu beiträgt, die digitale Transformation im Bildungsbereich nachhaltig zu unterstützen. Die ICILS-Studie hat zuletzt erneut gezeigt, wie notwendig diese Maßnahmen sind. Somit ist der Digitalpakt 2.0 nicht nur ein zentraler Baustein für die Förderung von Zukunftskompetenzen und digitaler Teilhabe. Er ist ebenso eine Zukunftsinvestition in Bildungsgerechtigkeit und in unseren Wirtschaftsstandort. Trotz des enormen Handlungsbedarfs ist es der ehemaligen Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger nicht gelungen, eine Einigung mit den Ländern herbeizuführen. Bundesbildungsminister Cem Özdemir hat nun mit den Ländern ein solides Gesamtpaket geschnürt, dass Investitionen in digitale Infrastruktur, in Maßnahmen zur Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie in anwendungsbezogene Forschung und deren Transfer in die Lehrkräftebildung umfasst.